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Barbara C. Resch Prof. Dr. Tilman Resch

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amelie satzger

DIE AKTUELLE AUSSTELLUNG

[THE CURRENT EXHIBITION]

MY MANIC AND I

AMELIE SATZGER - NEUE DEUTSCHE

FOTOGRAFIE

AMELIE SATZGER - UN UPRISING GERMAN PHOTOGRAPHER

whitezine

AMELIE SATZGER_World_Apart

Die junge Fotografin AMELIE SATZGER (*1995) ist auf dem Sprung, dem klassischen Ideal des Selbstportraits durch ihre surrealen Arrangements und ihre - gerade wegen ihrer schieren Schönheit - oft irritierenden Selbstinszenierungen im Netz mehr als eine weitere spektakuläre Facette hinzuzufügen; wie selbstverständlich hält sie vielmehr mit ihrer Kamera dem ganzen traditionellen Genre den Spiegel des modernen Medienzeitalters vor. SATZGER meint es mit jedem ihrer bis ins Detail akribisch, ja fast manisch (sic!) verfolgten Sujets sehr ernst. Sie geht in ihrer Interaktivität mit den Betrachtern in und außerhalb der Social Media immer aufs Ganze. Die Neuen Medien sind für SATZGER deshalb eine gern genutzte Plattform, weil sie dort, ganz digital native, eine virtuelle Gemeinschaft mit vielfältigen Schnittstellen und ein permanentes, nahezu überbordend In vielen ihrer starken Fotos gelingt SATZGER aber eine von Fremdeinschätzung weitgehend unabhängige, in vollem Maß autonome, selbstreflektive und tiefgründige Neuinterpretation der ambivalenten, fragilen Beziehung von Subjekt (Fotograf) und Objekt (Motiv), die sie in einer sensiblen Inszenierung ihrer Selbstportraits zu einer neuen, überzeugenden Identität und Übereinstimmung zusammenführt. Das hat nichts von der packend-provokanten Camouflage, der grell aufgetragenen Theater-Schminke, die sich eine Cindy Sherman für jedes ihrer präzise präparierten Rollenspiele wie eine Tarnkappe überstreift; nichts auch von der harten, fremden Wirklichkeit, die das spezifische Milieu für die großen (Selbst-) Portraits Nan Goldins liefert. AMELIE SATZGER plant die fotografische Begegnung mit sich selbst nicht wie einen Überfall - s i e lässt sich von den Dingen wählen: I shall be your mirror! Zurückhaltung, fast Ehrfurcht zeichnen diesen ersten Kontakt aus: "Es ist nicht das Objekt, das posieren muss, sondern der Fotograf muss seinen Atem anhalten [...] Denn es ist das Objekt, das uns sieht, das uns träumt.[...] Es ist die Welt, die uns denkt. Das ist die Grundregel. Die Magie des Fotos ist, dass das Objekt alle Arbeit macht:" (J. Baudrillard, Illusion u. Realität, 1998) Dies zulassen zu können, sich als Subjekt zurückzunehmen, um selbst Objekt zu werden - faktisch also die "Kunst des Verschwindens im Bild" - zeichnet die Fotografin AMELIE SATZGER und ihre Arbeit aus. Assoziationen an "eine deutsche Affäre", wie Safranski die Epoche der Romantik nennt, drängen beim Betrachter nahezu von selbst in den Vordergrund: Dass die Rollen, die SATZGER in ihren Selbstportraits einnimmt märchenhaft, ihre Schauplätze exotisch, ihre Anmutungen oft mystisch erscheinen, darf uns aber nicht ablenken - mag uns der Anschein einer subtilen Ästhetik auch manchmal an der nur scheinbar glänzenden Oberfläche von SATZGERs Fotografien verweilen lassen. AMELIE SATZGERs Arbeiten sind vielschichtig, sie kommunizieren mit uns. Durchbricht man die erste, reflektierende Spiegelschicht, öffnet sich unerwartet das verzweigte Labyrinth einer virtuellen unterirdischen Parallelwelt, die wir intuitiv - einem Traumerlebnis nicht unähnlich - erforschen wollen.

Virtualität steht dabei aber nicht im Gegensatz zur Realität, ist keine bloße Fiktion, sondern schafft mögliche substituierende Wirklichkeiten und alternative parallele Identitäten. Wir stoßen dabei, wie SATZGER selbst, auf Vertrautes und Fremdes, auf Erhofftes und mit der Vergangenheit Verblasstes, zum Greifen Nahes und tief Verschüttetes, scheinbar Wertvolles und einfach Lieb Gewonnenes. Auf Projektionen, Austausch, Transposition, auf unerwartete Vielfalt. Und jede Entdeckung stellt uns aufs Neue vor die alles entscheidende Frage! Wenn wir nur e i n e einzige Option hätten: Was würden wir dann auswählen? Was dagegen (von uns) zurücklassen? Diese - im Traum wie im Leben - kaum je abschließend lösbare Grundfrage stellt SATZGER mit nahezu manischer Intensität für sich und die Betrachter mit jedem ihrer zahllosen Selbstportraits, mit jeder Multiplikation ihrer persönlichen Erzählung: My Manic and I (ein Song von Laura Marling) ist der Wunschtitel SATZGERs für diese Ausstellung. text/ copyright tr_masters.of.art Die von masters.of.art kuratierte Ausstellung präsentiert in Landshut erstmals AMELIE SATZGERs Fotografien als Fotodrucke in professioneller Qualität und streng limitierter Auflage.

Zur Ausstellung erscheint ein von der Künstlerin gestaltetes limitiertes und signiertes Fotobuch.

Förderung: masters.of.art

AUSTELLUNG/EXHIBITION

3. August - 29. August 2016

RÖCKLTURM LANDSHUT

Isarpromenade 2

84028 Landshut

VERNISSAGE Mittwoch 03/08/2016 19 Uhr (persönliche Einladung für Sie und Ihre Freunde)

Wendsday 2016-08-03 7 p.m. (with personal invitation only)

Einführung und persönlicher Kontakt zur Künstlerin von masters.of.art

Introduction & personal contact with our artist, Amelie Satzger

ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Sonntag 14 bis 18 Uhr

OPENING HOURS Tuesday - Sunday 2 p.m. - 6 p.m.

AMELIE SATZGER_BAUMSTÄMME

AMELIE SATZGER_decay

AMELIE SATZGER_KIRSCHBLÜTEN 2

amelie_satzger : exklusiv durch masters.of.art

[ausstellung]

recent exhibition

interspace// bilder zwischen ost und west

pictures between east and west

masters-of-art.com

AUSSTELLUNG/EXHIBITION

Ruffini Schlössl Landshut

Äußere Münchner Str. 59

VERNISSAGE Samstag 12 / 12 / 15, 12 Uhr (persönliche Einladung für Sie und Ihre Freunde)

FINISSAGE Sonntag 13 / 12 /15, 13 Uhr (with personal invitation only)

Einführung und Kontakt zu den Künstlern von masters.of.art

Introduction & personal contact with our artists

Allgemeine Öffnungszeiten: Samstag 14 Uhr - 19 Uhr / Sonntag 9 Uhr - 19 Uhr

General opening hours: saturday 2 p.m. - 7 p.m. / sunday 9 a.m. - 7 p.m.

[künstler]

the interspace// artists

Jiyun Cheon, * 1981 in Südkorea / South Korea

Young jun Lee, * 1983 in Südkorea / South Korea

Martina Mair, * 1971 in Deutschland / Germany

Tibor Pogonyi, * 1974 in Ungarn / Hungary

Haiying Xu, * 1975 in VR China / PsR of China

Ihr hohes Mass an technischer Perfektion dokumentieren nicht nur Diplome, Auszeichnungen und Preise, die die von uns präsentierten Künstler in großer Zahl auf sich vereinen. Vielmehr garantieren gerade ihre Individualität und künstlerische Eigenständigkeit so wie ihre Zugehörigkeit zum Interspace// (siehe: interspace// ausstellung) in ihrer Vielfalt den besonderen Reiz dieser Ausstellung. Das Spektrum der Arbeiten reicht von feinen Tuschen über subtile kleine Formate in Öl und Acryl bis hin zu großen Museumsarbeiten:

Überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns auf Sie!

Mehr Infos? Klicken Sie den Button ganz oben links. Dann: interspace// ausstellung

The high grade of technical perfektion of our artists is not only documented by a great number of diplomas, prizes and honours awarded to the importance of their work. It is first of all their individuallity and idependece as an artist and nevertheless their cultural affiliation to the east-western interspace, that garants the wide variety and the exceptional thrill of this exhibition.

text/copyright tr

Die Ausstellung in der Presse: Leben zwischen den Kulturen

Masters.of.Art nennt sich die Initiative der Landshuter Galeristen Barbara und Tilman Resch, die zu Jahresbeginn angetreten sind, [ ] Künstlern an besonderen Orten [ ] ungewöhnliche Ausstellungsmöglichkeiten zu offerieren. [ ] Für die dritte Ausstellung laden sie [ ] fünf junge Künstler mit internationaler, vorwiegend östlicher Herkunft [ ] in das historische Ruffini Schlössl Landshut ein. [ ]

Haying Xu (* 1975) aus China, Tibor Pogonyi (* 1974) aus Ungarn, Martina Mair (* 1971) aus Deutschland sowie Jiyun Cheon (* 1981) und Young jun Lee (* 1984), beide aus Südkorea. [ ] Die Künstler sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden und bieten unter dem Titel Interspace// einen facettenreichen Blick in das Leben zwischen den verschiedenen Kulturen und in die biographischen Auseinandersetzungen mit Brüchen und Migrationen.

Feuilleton LaZ, 12.12.2015, Anke Humpeneder-Graf

POGONYI TIBOR_TÄTOWIERTER MANN_102 x 75 cm